Madrisa Freeride Guide

Madrisa Freeride Guide – Powdern nicht nur auf der Sonnenbank

Das Skigebiet Madrisa in Klosters ist weit mehr als nur ein sonniges Pistenerlebnis: Es ist ein wahres Paradies für Freerider. Die Madrisa bietet ideale Abfahrten abseits der Pisten, die mit kurzen Aufstiegen noch zugänglicher werden. Neben den sonnigen Süd- und Westhängen gibt es auch fantastische nordseitige Runs im Verbund mit St. Antönien oder dem Schlappintal, die besonders bei kaltem, trockenem Powder ihre ganze Schönheit entfalten.

Madrisa Freeride-Gelände – Übersicht

  • Ausgangspunkt: Klosters Dorf, Talstation Madrisa Bergbahnen
  • Höhe: 1.900 m – 2.600 m
  • Exposition: West, Süd, und Nord-Varianten
  • Features: Weite Rinnen, Mulden, Wächten, überschneite Felsen und einige Couloirs
  • Neigung:
    • Südwesthänge am Rätschenjoch: ca. 30° – 40°
    • Westhang Sant Jaggem, Rinnen: 30-40°
    • Nordhänge Madrisahorn: bis 40°
    • Couloirs Schildfurgga und Rätschengang: 40-45°
  • Beste Zeit: Dezember bis Februar, besonders nach Neuschneefällen

DropIns und Varianten

Madrisa Westseite – Freeride Runs

  1. Rätschenjoch: Von der Bergstation des Madrisa-Schleppers Richtung SW auf den Grat, um durch fantastische SW-Hänge zurück zum Lift.
  2. Schaffürggli: Start an der Bergstation Schaffürggli (2.376 m), dann queren zum Sant Jaggem und in die breiten Westhänge abfahren.

Exit: Auf ca. 1.950 m erreicht man einen Fussweg, der mit einem kurzen Aufstieg von 50 hm zurück ins Skigebiet führt.

Madrisa Ostseite – Richtung Zügenhüttli Lift

  1. Schaffürggli: Links und rechts neben der Piste bieten sich offene Hänge an.
  2. Ereztälli Skiers left: Traumhafte, sanft geneigte Osthänge bei rund 2.000 m – frühzeitig zurück in Pistennähe oder weiter bis zum Zügenhüttli Lift.

Rundtour: Aufstieg zum Schlappiner Joch, oder zu den Schlappiner Spitzen, dort gibt es schöne Abfahrten ins österreichische Gargellen mit Anschlussmöglichkeiten (Lift + Anstieg) nach St. Antönien.

Nordseite – Variantenreiche Runs nach St. Antönien

  1. Rätschenjoch (2.601 m): Nordseitige Hänge mit max. 35° Neigung nach St. Antönien, Varianten auch steiler, gefolgt vom Aufstieg zum Hasenflüeli (2.411 m) und traumhaften, nordseitigen Abfahrten.
  2. Rätschenjoch (2.601 m): mit Aufstieg zum Madrisahorn (35°), Abfahrt nach St. Antönien
  3. Rätschengang: Vom Rätschenhorn über den Saaser Calanda und Rätschengang Couloir mit steilen 40-45° in die Rätschenflue, weiter über’s Hasenflüeli.

Exit: Rückfahrt nach Klosters per Bus und Bahn ab St. Antönien (1 h).

Schlappintal – Der Geheimtipp

Das Schlappintal erreicht man am einfachsten über die Madrisa Talabfahrt nach Schlappin oder über die Südhänge der Schlappiner Spitzen. Von der Kessihütte oder dem Älpeltispitz gibt es traumhafte Nordhänge, die besonders weiter hinten im Tal abseits von Sträuchern verlaufen.

  • Kessihütte: Diverse Lines, skiers-left mit Steilrinne (35°+).
  • Älpeltispitz: Abfahrt durchs Verborgen Tälli oder über die Aufstiegsspur.

Hinweise zur Sicherheit

Aufgrund der steilen Hänge und exponierten Lagen ist besondere Vorsicht geboten: Lawinensicherheit und Erfahrung im alpinen Gelände sind unabdingbar.

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