Das Kitzsteinhorn in Salzburg ist ein Mekka für Freerider und bietet mit seinem Freeride XXL Programm sowie zahlreichen Varianten im Gelände ein einzigartiges Erlebnis. Fünf ausgeschilderte Freeride-Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führen durch unberührte Pulverschnee-Hänge, weite Gletscherflächen und abwechslungsreiches Gelände. Darüber hinaus locken Varianten wie die spektakuläre Abfahrt vom Tristkogel, die anspruchsvollen Linien vom Kleinen und Großen Schmiedinger bis hinunter nach Niedernsill oder die epische Tour auf bzw. vom Kitzsteinhorn-Gipfel. Ob knackige Lines wie die Pipe Line, actionreiche Abschnitte auf der Jump Run oder unvergessliche Tiefschnee-Erlebnisse in den Varianten – hier findet jeder Freeride-Fan seine Traumlinie. Dank Schneesicherheit, LVS-Checkpoints und der Info-Base ist das Kitzsteinhorn perfekt für Powder-Liebhaber.
Top Freeride-Routen am Kitzsteinhorn
Abenteuerroute: ICE AGE
Die rund zwei Kilometer lange Freeride-Route „Ice Age“ verspricht ein abwechslungsreiches Abenteuer durch das beeindruckende Gletscherkar. Der Startpunkt liegt an der Talstation des Gletscher-Shuttles, von wo aus die Linie unter der imposanten Gipfelbahn hindurchführt. In einer spannenden Abfolge aus knackigen Steilhängen und entspannten, flacheren Passagen zieht sich die Route durch das gesamte Kar. Der finale Abschnitt endet an den Talstationen der Sonnenkarbahnen – ein perfekter Ort, um die nächste Runde einzuläuten.
- Länge: ca. 2.000 Meter
- Höhendifferenz: 600 Meter
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
Epische Abfahrt: WESTSIDE STORY
Mit 2,8 Kilometern ist die „Westside Story“ nicht nur die längste, sondern auch eine der beeindruckendsten Freeride-Routen am Kitzsteinhorn. Als westlichste Line beginnt sie an der Bergstation der Kristallbahn und fordert Snowboarder bei der hohen Querung mit ordentlich Schwung heraus. Einmal im freien Gelände, eröffnet sich eine weitläufige Schneelandschaft, die mit anspruchsvollen Hängen und beeindruckenden Ausblicken lockt. Die Route endet stilvoll an der Talstation der Langwiedbahn – ein würdiger Abschluss dieser epischen Freeride-Tour.
- Länge: 2.800 Meter
- Höhendifferenz: 700 Meter
- Schwierigkeitsgrad: Schwer
Powder-Abenteuer: LEFT WING
Der Einstieg in die „Left Wing“-Route liegt strategisch günstig nahe der Info-Base bei den Bergstationen von Gletscherjet 2 und Langwiedbahn. Nach einem kurzen, knackigen Steilhang folgt eine Pistenquerung, bei der Vorsicht geboten ist. Anschließend führt die Route in den weiten Langwied-Powder, der mit seinem abwechslungsreichen Terrain Freeride-Spaß garantiert. Die Tour endet elegant an der Talstation der Langwiedbahn – ein Highlight für alle, die eine ausgewogene Mischung aus Herausforderung und Genuss suchen.
- Länge: 1.800 Meter
- Höhendifferenz: 500 Meter
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
Adrenalin pur: JUMP RUN
Die „Jump Run“-Route ist ein absoluter Favorit unter Locals und verspricht jede Menge Action. Mit zahlreichen Cliffs und natürlichen Kickern ist sie ein Spielplatz für erfahrene Freerider, die den ultimativen Fun-Faktor suchen. Der Einstieg erfolgt vom unteren Abschnitt der Piste 12, bevor die Route ins freie Gelände führt. Der finale Abschnitt endet an der Häuslalm und schließlich an der Talstation der Langwiedbahn.
- Länge: 1.300 Meter
- Höhendifferenz: 400 Meter
- Schwierigkeitsgrad: Schwer
Spielwiese: PIPE LINE
Kurz, aber intensiv – die „Pipe Line“ ist mit einem Kilometer die kürzeste Freeride-Route am Kitzsteinhorn, doch die 250 Höhenmeter haben es in sich. Vom Einstieg nahe der Info-Base geht es durch natürliche Pipes und über buckeliges Terrain, das sowohl Spaß als auch Muskelkraft fordert. Der Endpunkt an der Talstation der Langwiedbahn bietet Gelegenheit zum Verschnaufen – bevor es in die nächste Runde geht.
- Länge: 1.000 Meter
- Höhendifferenz: 250 Meter
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
Freeride-Varianten im Gelände
Tristkogel (2.636 m)
- Start: Langwiedboden (1.976 m)
- Beschreibung: Diese Variante führt vom Langwiedboden in Richtung Tristkogel, einem beliebten Freeride-Ziel in der Region. Nach einem moderaten Anstieg eröffnet sich eine Line mit weiten Hängen und abwechslungsreichem Gelände. Der Abfahrtsbereich bietet sowohl offene Flächen als auch Abschnitte mit kleinen Felsformationen, die kreative Linienwahl ermöglichen. Die Tour endet wieder am Ausgangspunkt.
Kitzsteinhorn (3.196 m)
- Start: Langwiedboden (1.976 m)
- Beschreibung: Über eine markiert Aufstiegstoute gelangt man vom Langwiedboden bis auf den Gipfel des Kitzsteinhorns. Vom höchsten Punkt aus führt diese anspruchsvolle Variante dann über eine der oben beschriebenen Freeride-Routen hinunter wieder in Richtung Langwiedboden. Die Route kombiniert weite, offene Abschnitte mit technischen Passagen und ist ein Highlight für erfahrene Freerider. Ein spektakuläres Panorama begleitet die gesamte Abfahrt.
Kleiner Schmiedinger (2.727 m)
- Ziel: Niedernsill (880 m)
- Beschreibung: Diese ausgedehnte Freeride-Variante führt nach einem kurzen Anstieg vom Kleinen Schmiedinger über abwechslungsreiche Hänge und Waldpassagen hinunter bis ins Tal nach Niedernsill. Die Route ist technisch anspruchsvoll und bietet durch ihre Länge und die Höhenmeter einen besonderen Reiz. Im unteren Bereich fordert der Übergang in bewaldetes Gelände präzise Linienwahl und technisches Können.
Großer Schmiedinger (2.951 m)
- Ziel: Niedernsill (880 m)
- Beschreibung: Vom Großen Schmiedinger führt diese epische Freeride-Tour in einem Mix aus weiten Hängen, steilen Abschnitten und dichten Waldabschnitten bis hinunter nach Niedernsill. Die Route ist technisch und konditionell fordernd, bietet aber ein unvergleichliches Erlebnis für Freerider mit Abenteuerlust.
Besonderheiten und Tipps
- Lawinenlagebericht: Unbedingt vorab die aktuelle Lawinensituation checken (z. B. über Lawinenwarndienst Salzburg).
- Ausrüstung: Lawinenausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde) ist ein Muss! Helm und Rückenprotektor werden ebenfalls empfohlen.
- Snowpark Kitzsteinhorn: Für einen Wechsel zur Freestyle-Action lohnt sich ein Abstecher in den Snowpark Kitzsteinhorn.
Anreise und Infrastruktur
- Anreise: Kaprun ist gut mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Von Kaprun aus führt die Gletscherbahn direkt ins Freeride-Paradies.
- Unterkünfte: Viele Hotels und Pensionen in Kaprun bieten spezielle Pakete für Freerider.
- Guiding Services: Lokale Anbieter bieten geführte Freeride-Touren an, ideal für Sicherheit und Insider-Wissen.
Beste Zeit für Freeride am Kitzsteinhorn
Die Hauptsaison für Freerider liegt zwischen Dezember und März, wobei der Gletscher auch im Frühjahr bis in den Mai hinein beste Bedingungen bietet.
Fazit
Das Kitzsteinhorn vereint Schneesicherheit, gut zugängliche Freeride-Lines und eine atemberaubende Kulisse. Mit abwechslungsreichen Routen für jedes Könnerniveau ist es ein Muss für Freerider in den Alpen.
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