Hoher Riffler, Freeride Varianten, Hintertux

Hoher Riffler (3.231 m), Bodenkar, Freeride Variante

Charakteristik:

Hat sich im Frühjahr der Schnee gesetzt, bietet der Hohe Riffler direkt aus dem Hintertuxer Gletscherskigebiet zahlreiche, anspruchsvolle Freeride Varianten als Rundtour. Sowohl im schön kupierten Gelände des Federbett Kees, der seinem Namen meist alle Ehre macht, als auch in den rasanten Steilhängen des Bodenkars findet man meist bis ins späte Frühjahr noch federleichten Superpow. Darüber hinaus gibt’s tolles Spielgelände in Form von Seitenmöränen, Rinnen, Mulden, Wächten und quaderförmigen Felsklötzen zum Springen.

Strecke:

– ca. 2 Stunden Aufstieg vom Tuxer Fernerhaus (2.600 m) für die 700 hm bis zum Gipfel des Hohen Riffler (3.231 m) und kurze Abfahrt übers Federbettkees, Rinnen der Seitenmoränen bis auf ca. 2.600 / 2.700 m
– danach max. 1h Aufstieg für 200-300 hm zur Oberen Rifflerscharte (2.868 m) und Abfahrt ins Bodenkar, und weiter entlang des Bodenalmbachs und über der Forststrasse auf 1700 m bis ins Tal (1.500 m). Bei wenig Schnee sollte man genügend Zeit für den Abstieg einplanen.
– Höhendifferenz bis zum Gipfel: Aufstieg ca. 1.000 Höhenmeter, Abfahrt ca. 2.200 tm

Anfahrtsbeschreibung:

München – Zillertal – Parkplatz der Hintertuxer Bergbahnen

Aufstieg:

– Am Tuxer Fernerhaus (2.600 m) steigt man zunächst entlang der felsigen Abbrüche oberhalb der Kleegrube auf, bis eine steile Querung den Durchschlupf in die Kleegrube ermöglicht. Im Folgenden steigt man über mäßig geneigtes Gelände zum Schwarzenbrunner Kees und über einen ca. 35° steilen Hang in Spitzkehren hoch zum Federbett Kees. Anschließend wendet man sich im 90° Winkel nach SW und gelangt über einen breiten, flachen Rücken zum Hoher Riffler Gipfel auf 3.231 m.
– Die erste Abfahrt führt nach NO über den ca. 35° steilen Federbett Kees und tolle Seitenmöränen, Rinnen, Mulden und Wächten bis in flaches Gelände zw. 2.600 m und 2.700 m.
– Anschließend folgt ein südseitiger Aufstieg zur Oberen Rifflerscharte auf 2.868 m.
– Im Folgenden gelangt man über die rasante, zu Beginn ca. 40 ° steile Traumabfahrt, die über 500 tm flach ins Bodenkar ausläuft. Kleine und große Felsklötze verleiten hier zum Springen. Jetzt wird es nochmal steil, fels- und strauchdurchsetze Hänge führen links des Bodenalmbachs über 200 tm runter zur Forststrasse auf 1.700 m und weiter bis zum Parkplatz.

Hinweis:

Falls viel Schnee vorhanden ist, ist die Abfahrt durch die letzten Steilhänge ein Traum, bei geringer Schneelage kann es aber durch die Büsche auch ziemlich hakelig werden. Da bietet sich an, das Bodenkar Skiers right zu verlassen und weit rechts des Bodenalmbaches auf ca. 1850 m die Forststrasse aufzusuchen. Bei der Auffahrt mit der Gondel kann man sich schon ein ganz gutes Bild über die Schneesituation im Bodenkar machen.

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