Pitztaler K2, Freeride Varianten

Pitztaler K2 (3.253 m), einsame Freeride Varianten

Der Pitztaler K2 hat sich zu einem äußerst beliebten Berg entwickelt, der sowohl auf der Süd- als auch auf der Ostseite herausragende Skihänge bietet. An schönen Frühjahrstagen brechen zahlreiche Tourengeher vom Riffelsee aus in karawanenähnlichen Gruppen zu diesem Modeberg auf. Dies ist durchaus gerechtfertigt, denn der Pitztaler K2 verfügt über ein ausgezeichnetes und unglaublich weitläufiges Freeride-Gelände.

Es sollte jedoch angemerkt werden, dass 95 % aller Tourengeher brav der Aufstiegsspur in der Abfahrt folgen. Wer jedoch die Fähigkeit hat, das kupierte Gelände zu lesen und sich vielleicht schon einmal auf der Tour entlang des Riffelbachs zum Wurmtaler gewundert hat, woher all die Rinnen und Mulden auf der rechten Seite kommen, der hat beste Chancen, selbst nach Tagen noch komplett unverspurte Bereiche in diesem extrem weitläufigen Gelände zu finden.

Hier lohnt es sich besonders, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu erkunden. Diejenigen, die diese Fähigkeit besitzen, werden mit einzigartigen Freeride-Erlebnissen belohnt. Die unberührten Bereiche bieten die Möglichkeit, fernab der Massen die Schönheit und Stille der Natur zu genießen.

Es lohnt sich, die verborgenen Schätze des Pitztaler K2 zu erkunden und abenteuerliche Abfahrten in einem weitläufigen Gelände zu erleben. Wer die ausgetretenen Pfade verlässt, die Topografie liest und unberührte Bereiche findet, der wird mit Pulverschnee und unvergesslichen Momenten belohnt. So kann man das Gefühl der Freiheit und des Entdeckens in dieser spektakulären Berglandschaft des Pitztals erleben.

Frühmorgend die Tour zum Pitztaler K2 und nachmittags Freeriden im Gletscherskigebiet, so holt man das Maximum aus einem Tag heraus!

Strecke zum Pitztaler K2

– Aufstiegzeit: vom Riffelsee (2.250 m) gemütlich ca. 3 Stunden bis zum Gipfel des Pitztaler K2 (3.253 m)
– Abfahrt entweder die selbe Strecke, bessere Chancen auf unverspurte Hänge hat man allerdings bei einer Überschreitung, indem man vom Gipfel direkt nach Süden in das Tal des Löcherkogels abfährt
– Höhendifferenz vom Riffelsee bis zum Gipfel: ca. 1.000 Höhenmeter, 7 km, vom Tal aus 1.600 hm

Parken:

Pitztal – Parkplatz der Pitztaler Bergbahnen, Riffelseegebiet

Aufstieg zum Pitztaler K2 (3.253 m)

Vom Tal aus (1.680 m) geht’s entweder entlang der Piste bis hoch zum Riffelsee (2.250 m), oder alternativ natürlich auch mit der Bahn direkt dorthin. Anschließend folgt eine kurze Abfahrt entlang der Riffelseeloipe nach Westen, dann weiter entlang des Riffelbaches und hoch den ersten Aufschwung. Nun biegt man im leichten Rechtsbogen nach Norden, es folgt der erste südseitige Steilaufschwung (ca. 30°-35°). Danach in weitem Linksbogen hoch zum Gletscher und je nach Bedingungen entweder in die Scharte nördlich des Gipfels und über den kurzen Grat hoch, eleganter, aber auch steiler (ca. 40-45°) über die Süd-Ostflanke mit Ski direkt hoch zum Gipfel des Pitztaler K2 (3.253 m).

Freeride-Abfahrt:

Freeride-Tip für unverspurtes Powder-/Firnvergnügen: Als Überschreitung fährt man vom Gipfel des Pitztaler K2 direkt steil nach Süden in das weite Tal unterhalb des Löcherkogels ab, das geht Skiers right über eine breite Mulde durch bis runter zum Riffelbach. Überaus lohnenswert ist auch ein Abstecher zur steilen (35°+) Ost-Flanke des Löcherkogels, da ist man sowiso total allein unterwegs….

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