Gardasee, Coast-Trail, Passo Rocchetta, Dosso dei Roveri, 601er, Naranch, Anaonda

Lago Trail Special Torbole: Coast-Trail, Passo Rocchetta, Dosso dei Roveri, 601er…

In diesem Lago Trail Special kann man die klassischen MTB-Trails rund um Torbole entdecken. Mountainbiken auf den Klassikern des Lago di Garda heisst: Adrenalin am Coast-Trail, Panorama auf dem Passo Rocchetta, Abenteuer auf dem Dosso dei Roveri oder die Herausforderung 601er Trail.

Der nördliche Gardasee ist nach wie vor mit viel Flair, italienischer Lebensart, einer urzeitlichen Landschaft und zahlreichen Flow Trails, die über mehr als 1000 tm eine gleichbleibende, anspruchsvolle Qualität aufweisen, eines der schönsten und vielseitigsten Freeride MTB Reviere Europas.

Es wartet eine unvergessliche Reise durch die spektakuläre Landschaft des Gardasees, die für jeden MTB-Enthusiasten ein Muss ist. Grund genug für ein Lago Trail Special!

Beste Zeit ist sicherlich April, Mai und Juni, sowie September, Oktober und November, da hat man die Trails meist für sich ganz allein, vorausgesetzt man meidet Feiertage und Wochenenden mit Brückentagen.

Es gibt eine hervorragende Bike-Infrastruktur, hat man mal ein Problem mit dem Bike – Express Reparatur Services stehen jederzeit zur Verfügung, z.B. schräg gegenüber der Meckibar oder Bike Wellness kurz vor dem Kreisverkehr in Riva.

Für’s leibliche Wohl ist mit typisch italienisch kohlehydrat reichen Gerichten und Biker-gerechten Portionen in den zahlreichen Restaurants rund um den See gesorgt, z.B. im Centrale gegenüber dem Goethe-Brunnen in Torbole.

Lago Trail Special Torbole:

Die Trails am Lago sind aufgrund des vielen, losen Schotter gewöhnungsbedürftig, hat man sich aber erst mal eingefahren, steht dem Freeride-Vergnügen nichts mehr im Wege. Wer Trails für Einsteiger mit glatten Untergründen sucht wird z.B. an der Bocca Giumella oder Bocchetta di Nansesa fündig.

Dosso dei Roveri & 601er: Uphill 1800hm + Gondel, Downhill 3500tm S2-S3; 48,30 km
Coast Trail: Uphill ab Torbole ca. 1000hm, Downhill 900tm S2 mit S3 Stellen; 13,25 km
Passo Rochetta 422er & Ponale Trail: Uphill 1200hm, Downhill mind. 800tm S2 Trail; 29,27 km
Naranch Trail: Uphill 1100hm, Downhill mind. 1000tm S2; 27 km
Monte Stivo / Le Prese Sattel: Uphill 1500 hm, Downhill fast 100% S2; 37 km

Weitere Trails am nördlichen Gardasee:
Gardasee Trails Kategorie

Dosso dei Roveri & 601er, Lago Trail Special Torbole:

Charakteristik: Gewaltige Tour, bei der zwei Gardaseeklassiker zusammengeschaltet werden, nämlich der Navene Trail und der 601er. Damit man die Höhenmeter gut schaffen kann, gibt’s in dieser Tour Liftunterstützung zum Monte Baldo. Beide Trails sind nicht zu unterschätzen, da sie sehr lang sind.
Uphill Dosso die Roveri: Vom Centrale auf Seehöhe in Torbole fährt man die alte Bergstrasse Richtung Monte Altissimo hoch bis nach knapp 900 hm kurz unterhalb der markanten Antennen ein Feldweg rechts in den Wald abzweigt. Diesem folgt man bis zum höchsten Punkt (1200 m), wo der Feldweg direkt in den Singletrail übergeht.
Downhill Dosso die Roveri: Der Trail beginnt flach und recht flowig bis zum Aussichtspunkt Dosso dei Roveri. Ab hier sind dann neben viel Flow auch einige technische Passagen max. S2 zu erwarten. Der Untergrund ist hier meist schottrig und mit einigen Felspassagen durchsetzt. 1000tm später landet man in Navene und folgt dem Radweg entlang der Gardesana zur Talstation der Monte Baldo Gondel in Malcesine.
Uphill Monte Altissimo:
Gleich hinter der Bergstation der Monte Baldo Gondel (1700 m) beginnt der erste Trail, flowig geht’s in Serpentinen hinab zur Monte Baldo Strasse (1450m), auf dieser dannleicht bergauf bis zum Refugio Graziani (1600 m). Dort beginnt der restliche Uphill über 500hm zum Gipfel des Monte Altissimo (2079 m).
Downhill Monte Altissimo 601er:
Ab dem Gipfel nimmt man den 601er und folgt diesem 2000tm bis nach Torbole. Nach ca. 300tm trifft man auf die Monte Altissimo Strasse, die von Torbole heraufführt – der 601er kürzt im oberen Bereich deren Serpentinen mehrmals ab. Die Schwierigkeit liegt dabei meistens im Bereich S2. Auf einer Höhe von ca. 650m (Malga Zurs) zweigt der 601er links in einen kurzen Feldweg ab. Ab hier ist mit schwierigen Stellen (S3) zu rechnen (s.a. Der 601er kann jetzt Table und Anleger). Fährt man geradeaus weiter landet man im sehr flowigen Traole Trail, der eine Schwierigkeitsstufe leichter (S2) hinab nach Torbole führt. Der Untergrund des 601er ist meist recht felsig oder schottrig, im Frühjahr befindet sich im wenig befahrenen oberen Bereich häufig viel Laub im Trail, bei Nässe ist daher etwas Vorsicht geboten.
Hinweise: Es gibt Phasen, speziell im Frühjahr, wo die Monte Baldo Gondel keine Bikes befördert. Da sollte man sollte sich vorher erkundigen.
Strecke: Uphill 1800hm + 1700hm Gondel, Downhill 3500tm S2-S3; 48,30 km

GPX-Download: Dosso dei Roveri & 601er

Coast Trail, Lago Trail Special Torbole:

Charakteristik: Der vielgepriesene Coast Trail hält, was er verspricht: er ist ein anspruchsvoller, sehr beliebter Enduro-Trail mit tollen Panoramablicken über den Gardasee.
Uphill: Vom Centrale auf Seehöhe in Torbole folgt man ca. 1000hm der wenig befahrenen Teerstrasse zum Monte Altissimo. Der Einstieg zum Trail befindet sich direkt unterhalb der Picknick Station an der Dos Casina Hütte.
Downhill: Der Coast Trail bietet viel Flow im Bereich S2, aber auch einige technische Passagen im Bereich S3. Der Untergrund besteht meist aus Schotter, der immer wieder von groben Brocken und Felsen durchsetzt ist. Der Coast Trail ist sehr beliebt, weil er doch immer wieder tolle Blicke auf den See freigibt. Es gibt zwei Traversen nach Torbole, die obere hier beschriebene der beiden Traversen ist der original Coast Trail, der untere Trail ist etwas schwieriger.
Hinweise: Die Hütte Dos Casina gibt’s im Sommer meist was zu Trinken. Falls nicht, wenn man gegenüber ein Stück den 601er hochläuft, da gibt’s an Brunnen.
Strecke: Uphill 1000hm, Downhill 900tm S2 mit S3 Stellen; 13,25 km

GPX-Download: Coast Trail

Passo Rochetta, 422er und Ponale Trail:

Charakteristik: Eine wunderschöne Trail-Runde ebenfalls wieder mit gigantischen Ausblicken auf den See, diesmal auf der Riva-Seite. Ich bin diesen Trail bei strömenden Regen gefahren…aufgrund der sauberen Schotterauflage bot er auch unter wiedrigen Bedingungen ganz guten Grip.
Uphill: Vom Centrale auf Seehöhe in Torbole fährt man nach Riva auf die westliche Seite des Gardasees und biegt kurz vor dem ersten Tunnel rechts in die alte Ponale Strasse ein. Beim Hochtreten hat man eine wunderbare Aussicht auf den nördlichen Teil des Sees, sowie auf das Altissimo und Monte Baldo Massiv gegenüber. Man folgt dem Radweg bis zum Ledro See, den man in Fahrtrichtung links ein paar Meter entlang fährt, bis zur Abzweigung zum Bocca dei Fortini, weiter über die Rampi di Ledro zum Passo Guil und zum Passo Rochetta. Die Rampen sind abschnittsweise sehr steil und erfordern ein gute Kondition.
Downhill: Am Pssso Rochetta hat man zwei Möglichkeiten: Man nimmt den 422er nach Pregasina, ein schöner flowiger Trail mit vielen S2 Stellen oder den direkteren, aber auch technischeren 422b. Ab Pregasina geht’s erstmal umspektakulär weiter bis zur Madonna Statue. Dort beginnt der zweite Trail durch das Ponale Tal runter zur Ruine des alten Ponale Hotels direkt an der Gardesana.
Hinweise: Ab Bocca die Fortini gibt es immer wieder spektakuläre Ausblicke auf den See. In Pregasina sollte man unbedingt eine kurze Rast im Aussichtslokal machen, sensationell!
Strecke Uphill 1200hm, Downhill mind. 800tm S2 Trail; 29,27 km
Bilder zu: Passo Rochetta, 422 und Ponale Trail:

GPX-Download: Passo Rochetta, 422 und Ponale Trail

Naranch Trail:

Charakteristik: Als Ersatz für den gesperrten Anaconda wurde er angelegt, allerdings konnte er diesem niemals das Wasser reichen. Trotzdem ein sehr schöner Trail, der insgesamt auch wesentlich leichter als der Anaconda ist.
Uphill: Von Nago entlang des Radweges nach Rovereto, bei Loppio links in die Bergstrasse hoch Richtung Ronzo Chienis und weiter nach St. Barbara. Auf 800 m bei Pannone hätte man theoretisch schon die Möglichkeit abzukürzen und nur den unteren Teil zu fahren. Der obere ist aber absolut lohnenswert.
Downhill: Der Traileinstieg ist am Brunnen bei St. Barbara, man folgt dem Track bis dieser auf ca. 800m eine Teerstrasse kreuzt, hier scharf rechts Richtung Naranch. Danach folgt der Trail im Wesentlichen der Teerstrasse runter nach Nago, wobei diese immer wieder abgekürzt wird. Die Einstiege sollte man nicht verpassen.
Hinweise: Möglichkeit der Einkehr oben in St. Barbara und beim Hofgut Naranch auf halber Höhe bei Bewirtschaftung.
Strecke: Uphill ca. 1000 hm Teerstrasse, Downhill ca. 1000 tm S2
Bilder zu: Naranch Trail

GPX-Download: Naranch Trail

Monte Stivo / Le Prese Sattel, Lago Trail Special:

Charakteristik: Neben Anaconda und Naranch der dritte Trail in St. Barbara, dieser führt allerdings nach Norden runter ins Sarca Tal. Ausgesprochen flowiger Trail. Sehr schön zu fahren.
Uphill: Von Nago (220 m) aus nimmt man am Besten den Radweg Richtung Roveretto, biegt bei Loppio in die südseitige Bergstrasse nach Ronzo / S. Barbara (1177m) und kann so einen schönen Rundkurs über den Monte Stivo Le Prese Sattel nach Arco und Torbole fahren. Vom See aus ist es ggf. kürzer über Arco und Bolognano nordseitig hoch nach S. Barbara zu kurbeln. In S. Barbara zweigt am Brunnen die Strasse zum Monte Stivo ab und geht nach ca. 100 hm in einen Karrenweg über, der einen bis zum Traileinstieg auf 1450 m am Le Prese Sattel bringt. Ab hier geht’s dann tragenderweise weiter nach Belieben auch bis zum Gipfel des Monte Stivo (2054m).
Downhill: Der interessante Trail beginnt auf 1450 m direkt an einem schönen Bankerl und führt durch den nordseitigen Bergwald in mäßiger Steigung über typischen tlw. laubigen Waldboden, der vereinzelt mit Felsen, rundgeschliffenen Steinen und vielen Wurzeln durchsetzt ist bis runter nach Bolognano. Der Trail fährt sich sehr flüssig und wird nie schwieriger als S2. Der Trail kreuzt ab und zu die Strasse, der Wiedereinstieg ist dabei nicht immer leicht zu finden, manchmal auch kaum erkennbar, da muss man schon mal etwas suchen….
Hinweise: Aufgrund des laubigen Walbodens sollte man den Trail nur bei trockenem Wetter befahren, bei Nässe wäre er sehr rutschig.
Strecke: Uphill 1500 hm, Downhill fast 100% S2 Trail; ca. 37 km
Bilder zu: Monte Stivo / Le Prese Sattel

GPX-Download: Monte Stivo

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