Das Zischgeles (3.004 m) ist ein beeindruckender Berg mit steilen Nordseitenhängen, die für ihren erstklassigen Powder bekannt sind. Ähnlich wie bei der ostseitigen Lampsenspitze bietet auch die rassige nordseitige Tour zum Zischgeles ein Gelände ohne Flachstücke, was sie bei Freeridern besonders beliebt macht. Allerdings ist diese Tour insgesamt anspruchsvoller und erfordert mehr Erfahrung, da sie steiler und steiniger ist, was auch einen höheren Schneedecke erfordert. Der Powder hält sich hier dank der nordseitigen, sonnenlosen Ausrichtung wesentlich länger, was optimale Bedingungen für Freerider schafft.
Das Zischgeles bietet Freeridern ein aufregendes Abenteuer in einer beeindruckenden alpinen Landschaft. Die steilen Nordseitenhänge versprechen herausfordernde und adrenalinhaltige Abfahrten für erfahrene Skifahrer und Snowboarder. Die Abgeschiedenheit und Schönheit der Umgebung machen diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tour aufgrund ihrer anspruchsvollen Natur und der alpinen Bedingungen eine angemessene Vorbereitung erfordert. Es wird empfohlen, die Route im Voraus sorgfältig zu planen, die aktuellen Wetter- und Lawinenbedingungen zu überprüfen und gegebenenfalls einen erfahrenen Bergführer hinzuzuziehen. Die Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben, um das Beste aus dieser aufregenden Freeride-Erfahrung herauszuholen.
Das Zischgeles ist ein Paradies für Freerider, die steile Hänge und unberührten Powder suchen. Mit seiner nordseitigen Ausrichtung und der längeren Haltbarkeit des Schnees bietet dieser Berg eine herausfordernde und lohnende Freeride-Erfahrung, die das Herz jedes Powder-Liebhabers höherschlagen lässt.
Strecke:
– Praxmar über die ehemalige Skipiste zum Zischgeles: Gesamtstrecke 1.300 hm und 10 km ohne Flachstücke, Zeitbedarf ca. 3h auffi und 1h wieder obi inkl. Gipfelkraxelei.
Parken:
Sellrain – Praxmar, kostenpflichtiger Parkplatz
Tourenbeschreibung:
Direkt vom Parkplatz in Praxmar (1.680 m) führt die Spur zunächst Richtung ehemaligem Lifthäusl und weiter über die Skipiste Richtung Süd-Westen. Über schön kupiertes Gelände erreicht man auf ca. 2.400 m den Steilhang, der zunächst über die Mulde an dessen Westseite angegangen wird. Auf ca. 2.600 m quert man nach Osten in eine weitere Mulde und erreicht über einen langen Rechtsbogen den Bergrücken zw. Zischgeles und Oberstkogel. Das Skidepot ist etwas oberhalb von 2.900 m. Im Stapf sucht man sich über kniffelige Felsplatten den besten Weg zum Gipfel (3.004 m).
Zurück den selben Weg, am Skidepot Skiers right, wobei das steile, nordseitige Kar mehrere Linien zulässt. Der Einstieg in die Linie direkt an der Felswand ist die steilste, leider aber meist eingeblasen und deshalb häufig schneebrettgefährdet. Entlang der Aufstiegsspur gibt’s aber genügend Möglichkeiten, worüber man sich bereits im Aufstieg ein Bild machen kann. Ebnefalls sollte man sich merken, wo die Steine liegen!
Variante durch’s Sattel-Loch:
Am Skidepot Skiers-left sucht man sich den Weg in den Mulden zwischen den Felsen nach Westen und fährt nordseitig im weiten Rechtsbogen zum Satteljoch auf 2.400 m, wo der Hang dann nach Osten abbiegt und unten wieder mit der Normalroute zusammenläuft. Am Satteljoch gibt’s auch die Möglichkeit zur Lampsenspitze (2.875 m) aufzusteigen – und umgekehrt.
sh: Zischgeles (3.004 m) durchs Sattelloch
Bilder zu Zischgeles, steiler Nordseitenpowder:
Der erste 3.000er des Winters ist geschafft und es war wieder ein echter Powder-Erfolg, so kann’s weitergehen!
