Riva Freefall, das Trail-Highlight am Gardasee (BBS)

Bereit für den ultimativen Adrenalinkick? Dann nichts wie los zum Riva Freefall – dem MTB Trail-Highlight am Gardasee! Hier wartet eine Abfahrt der Superlative, die alle Erwartungen übertreffen wird.

Der Riva Freefall beginnt recht unspektakulär im Wald und führt dann auf einem technischen Singletrail durch das Face der Rochetta. Auf dem Weg nach unten wird man zahlreiche Herausforderungen meistern müssen, wie beispielsweise technisch anspruchsvolle Passagen, enge Spitzkehren und steile, felsige Abschnitte. Aber keine Sorge – das alles wird durch die unglaubliche Faszination des Trails und den fantastischen Ausblick auf den Gardasee ausgeglichen.

Und dann kommt der Höhepunkt: Der spektakuläre Freefall Abschnitt, der seinen Namen alle Ehre macht. Hier geht es steil bergab und man kann sein MTB-Können so richtig ausreizen.

Der Riva Freefall ist ein Trail, der vor allem für die Top-Mountainbiker geeignet ist. Dieser spektakulären Trail schafft ein ultimatives Gefühl von Freiheit und man wird mit unvergessliche Erinnerungen belohnt.

Auf geht’s zum Riva Freefall – dem Highlight für jeden MTB-Fan am Gardasee!

Trails:

– 413er: 300 tm S2/S3, nordseitige, ausgesetzte Querung mit Gegenanstiegen und Spitzkehren unterhalb der Rochetta Giochello. Erst ein laubbedeckter Auf/Ab Trail, dann Spitzkehren und schließlich eine ausgesetzte, schottrige Querung über den Dächern von Riva mit einigen technischen Passagen.
– 404er: 400 tm S3, ostseitiges, schweres Spitzkehrenmassacker, der Freefall, auf schmalen Schotterwegen mit Fels- und Wurzelstufen und anspruchsvoller Querung zum 405er.
– 405er: 600 tm S1/S2 mit wenigen S3 Stellen, ausgesprochen flüssig zu fahrender Trail mit Tiefblicken zum Gardasee, zunächst steinig verblockt S2, dann zunehmend flowiger Waldboden S1 bis zur Bastion.
– Gesamtstrecke: ca. 1600 hm / 24 km gesamt, davon 800 hm gut zum Treten, 800 hm zum Tragen, tlw. ist Schieben möglich;

Aufgrund der vielen Klettersteige, die durch das Riva zugewandte Face führen, kommt der Routenwahl hier ganz besondere Bedeutung zu. Ein Trail, der seines gleichen sucht, wie im freien Fall geht’s obi!

Parken:

Riva, ein paar kostenfreie Parkplätze am Wasserwerk

Wegbeschreibung:

Anstieg:
Am Gardasee (80m) nimmt man am Besten die alte Ponale Strasse und folgt dieser bis zum Ledro See (680m), dann auf Teer in die Via dei Colli, die erst in eine Forststrasse und auf 820m in den 451er Trail übergeht.
Ab hier geht’s dann schiebend und tragend über die Sella di Val Giumella (1040 m) zur Bocca Giumella (1408 m). Anschliessend gleich in den Wald und in den 413er, oder südseitig noch ein Stück hoch bis zu einem weiteren Einstieg auf ca. 1480 m.
Alternativ kann man auch am Ledrosee (680 m) entlang nach Mezzolago fahren und von dort in den gut fahrbaren Anstieg zur Malga Dromae (1.530 m) einsteigen. Von der Hütte bis zum Pass Bocca Dromae (1.680 m) sind’s grade mal 150 hm leichte Schiebe-/Tragestrecke. Von dort führt ein schöner Trail zur Bocca Giumella (1408 m). Und wenn man eh schon mal da oben ist, könnte man für’s Gipfelerlebnis noch einen Anstecher zur Cima d’Oro (1.802 m) machen. Der Trail zurück ist ausgesprochen flowig und bietet einen tollen Brenta-Blick.
Abfahrt:-/Tragestrecke.
Dem zunächst laubbedeckten 413er folgt man im Auf und Ab nordseitig, dann über zahlreiche Spitzkehren und vorbei am Abzweig zur Cima Sat bis man spektakulär über den Dächern von Riva zum Bochet dei Concoli (1207 m) rüberquert.
Dort beginnt der 404er. Diesem Spitzkehren-Trail folgt man weiter, bis auf 880 m der 404a rüber zum 405er abzweigt.
Auf dem 405er geht’s dann genußvoll, flowig hoch überm See durch den Bergwald bis zur Bastion (200 m). Bei wenig Fußgängerverkehr kann man direkt nach Riva (100 m) abfahren, ansonsten wie im Track über die Via Giaccomo runter.

Hinweise zur Tour:

Viele Wege führen bekanntlich nach Riva, beim hier beschriebenen handelt es sich um den „Freefall light“, der mit dem 405er eine flowige Abfahrtsmöglichkeit anbietet.
Beim wesentliche schwierigeren, original Riva Freefall den kompletten 404er über die Chiesa Santa Barbara nach Riva sollte man bedenken, dass die Schlüsselstelle eine ca. 20 m hohe, senkrechte Leiter über einen Felsabbruch mit Bike abgeklettert werden muss – insgesamt eine sehr heikle Angelegenheit.
Möchte man den felsigen Trail von der Chiesa Santa Barbara abfahren, empfiehlt es sich von unten die 600 hm aufzusteigen (s. Santa Barbara Trail)
Bei beiden Varianten gibt es immer wieder ausgesetzte Stellen, an denen, wenn man nicht aufpasst, stark ermüdet ist oder das entsprechende Fahrkönnen nicht mitbringt, akute Absturzgefahr herrscht.
Achtung: es gibt eine Reihe alter Kriegspfade, Versorgungswege und Sackgassen, die in keiner Karte eingezeichnet sind und entweder im Nirvana oder auf irgendwelchen Aussichtsfelsen enden.
Hat man sich mal verfahren lohnt es, wieder zurückzusteigen, da meines Wissens ansonsten nur Klettersteige nach unten führen.

Bilder zu Riva Freefall, das Trail-Highlight am Lago: